Einstein über Realismus und Quantenmechanik

Innovation und Technologie - Vortrag
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Di, 10.1.2017, 19:30
10.01.2017 - 19:30
Christoph Lehner, Ph.D.

Beschreibung

„Der talmudistische Philosoph aber pfeift auf die ‚Wirklichkeit‘ als auf einen Popanz der Naivität.“
Einsteins Kritik an der Quantenmechanik – bekannt hauptsächlich als Sammlung markiger Aphorismen wie „Gott würfelt nicht“ – wird mal als das senile Gebrummel eines Vorgestrigen abgetan, mal als die Prophetien eines Allwissenden gegen die Kleingeister verklärt. Gegen diese Tradition des Wolkig-Ungefähren versucht der Referent, Einsteins Realismus als eine wohldefinierte Annahme über die Methode der theoretischen Physik zu verstehen. Einsteins Operieren mit dem Begriff der Realität beruht nicht auf metaphysischen Vorurteilen, sondern auf physikalischen Argumenten.

Christoph Lehner, Ph.D., Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin

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