Do, 18.5.2006, 15:30

Ihrem Kernland, der Toskana, haben sie den Namen gegeben - die Etrusker, die vom 8. bis zum 3. Jahrhundert v. Chr. die Geschicke Italiens entscheidend mitgeprägt haben. Sie hinterließen der Nachwelt die Rätsel ihrer Herkunft und ihrer Sprache, vor allem aber hervorragende Kunstdenkmäler, etwa ihre herrlichen Goldschmiedearbeiten und die einzigartigen Grabmalereien von Tarquinia. Von den Etruskern gegründet, bewahrte auch Rom das Erbe seiner rätselhaften Ahnen - von den Insignien der Macht bis zu zahlreichen etruskischen Einflüssen auf die römische Kunst.


Mi, 17.5.2006, 20:00

LiteraturKino
D/IRL 2005 I 101 Min. I DF
Ein Haus in Irland - Tara Road
Regie: Gillies MacKinnon
Maeve Binchy schreibt klassische Irland-Romane - dramatisch, romantisch und mit Witz und Lebensmut. Der Film nach der Romanvorlage hat all das auch. Die Geschichte zweier Frauen, die einen Sommer lang ihr Zuhause tauschen, um schmerzhafte Lebensabschnitte hinter sich zu lassen, zeigt, dass auch die Fremde irgendwie vertraut ist und Experimente ihre Eigendynamik haben.


Mi, 17.5.2006, 19:30

Manfred Ostens Vortrag beschreibt die Geschichte des Vergessens als Teil der Kulturgeschichte, von den Anfängen in der Antike bis zur Gegenwart, von der imperialen Zerstörung der Kulturgüter bis zur Problematik heutiger digitaler Speichersysteme, die - immer mächtiger werdend - das menschliche Gedächtnis entlasten sollen, zugleich aber den fortschreitenden Verlust des kulturellen Gedächtnisses geradezu 'programmieren'. Doch auch den demographischen Veränderungen, dem Altern der Gesellschaft, sowie Hirnforschung und Gentechnologie gelten seine seine kritischen Betrachtungen.


Mi, 17.5.2006, 19:30

Wenn Sie die Absicht haben, eine Studienreise zu unternehmen, bieten Ihnen unsere Sondervorträge viele Anregungen für eine gelungene Reise! Sie werden informiert über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und den historischen Hintergrund Ihres Reiselandes; außerdem erhalten Sie viele praktische Ratschläge für die Reisedurchführung. Im übrigen führen die Urania-KulTouren selbst zu diesen Zielen Studienreisen durch.


Mi, 17.5.2006, 17:30

Zwischen der Schöpfung von Vaux-le-Vicomte durch André Lenotre und der Gestaltung von Ermenonville durch den Marquis de Giardin lag nur etwas mehr als ein Jahrhundert, aber beide Gartenkunstwerke gelten als die vollkommene Verkörperung völlig unterschiedlicher Epochen: Hier prachtvoll inszenierte geometrische Ordnung und geistvolles Spiel mit den Gesetzen der Optik als Ausdruck einer neuen, naturbeherrschenden Weltsicht, dort die Aufklärung, Rousseausches Naturgefühl, an die Antike anknüpfende Idylle gepaart mit gelebter sozialer Verantwortung im Umfeld der französischen Revolution.


Di, 16.5.2006, 20:00

Spannend wie die Wirklichkeit
D/USA 2005 I 90 Min. I DF I ab 12
Frozen Angels
Regie: Frauke Sandig
'Es ist in Kalifornien leichter, eine Samenbank zu eröffnen, als eine Pizzeria', meint Talk-Radio-Moderator Bill Handel. Er muss es wissen, denn er ist zugleich Eigentümer der weltgrößten Agentur für Leihmütter und Eizellenspenderinnen. Der Film erzählt die Geschichte von Menschen, die darauf setzen, dass die genetische Modellierung uns perfekte, nach unseren Wünschen entworfene Kinder liefern kann. Ein Stück atemberaubender und erschreckender Wirklichkeit!


Di, 16.5.2006, 19:30

Expertengespräch u.a. mit:
Klaus Böger, Senator für Bildung, Jugend und Sport, Berlin
Uwe Goetze, Parl. Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus Berlin, Vors. des Ausschusses für Jugend / Familie / Schule und Sport
Eberhard Seidel, Geschäftsführer des Projekts 'Schule ohne Rasissmus', ehem. Leiter der taz-Inlandsredaktion, Berlin
N.N., Initiative 'Zukunft für Schüler'
Moderation: Alfred Eichhorn, RBB-Inforadio, Berlin


Di, 16.5.2006, 17:30

Die Weltbevölkerung wächst und wandert, Deutschlands Bevölkerung hingegen altert und schrumpft, der wirtschaftliche Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft geht weiter - durch diese tiefgreifenden Entwicklungen wird sich die Lebensqualität in den Städten grundlegend ändern! Das negative Szenario sieht so aus: Singles und Senioren prägen das Stadtbild, Arbeits- und Wohnungslose sorgen für soziale Konflikte, Migrantenviertel werden zur Herausforderung der 'Integrationsmaschine Stadt' und knappe öffentliche Kassen lassen kaum noch Gestaltungsspielraum. Prof.


Mo, 15.5.2006, 19:30

Wenn Irren menschlich ist, dann ist nicht zu irren unmenschlich - ohne Fehler und Irrtümer keine Entwicklung. Doch angesichts der rasanten Zunahme von abstraktem Wissen vor dem Horizont virtueller Welten lassen sich schwer noch sinnliche Erfahrungen machen, dadurch stellt die Bewältigung von Fehlern zunehmend eine Überforderung dar. Unsere Kultur tut sich schwer damit, Fehler zu akzeptieren. Mutiert der Mensch in einer 'Null-Fehler-Kultur' selbst zum größten anzunehmenden Unfall- und Risikofaktor? Wird deswegen unermüdlich an seiner Perfektionierung gebastelt?


Mo, 15.5.2006, 17:30

Eine Reise ins Gehirn mit allgemeinverständlichen Infos über die neurbiologischen Zusammenhänge der Tabakabhängigkeit.