Politik

Wie gelingt die Organisation der Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern als Beitrag nachhaltiger Stadtentwicklung?

Diskussion


Reihe Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel Eine Kooperation von Urania, Tagesspiegel und der Architektenkammer Berlin Im Land Berlin besteht aktuell ein konkreter Bedarf zur Organisation von Wohnraum für Flüchtlinge. Vorläufig werden die Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen registriert, um sie dann provisorisch unterzubringen. Da Erstaufnahmeeinrichtungen an ihre Kapazitätsgrenzen kommen, werden verfügbare Alternativen herangezogen, z.B. in Industrie- und Gewerbegebieten, in Kindertagesstätten, öffentlichen und privaten Wohnungen. Parallel dazu werden Sonderwohnformen entwickelt, um Flüchtlinge und andere sozial bedürftige Bevölkerungsgruppen außerhalb von Erstaufnahmeeinrichtungen dauerhaft unterzubringen. Nun stellt sich anhand erster Erfahrungen die Frage, welche Instrumente der Unterbringung von Flüchtlingen und Zuwanderern am ehesten der Integration dienen und als Beitrag nachhaltiger Stadtentwicklung wirken können? Wie können Parallelgesellschaften und Vereinsamung durch fehlende Sprachkenntnisse, Ausbildung und Arbeitslosigkeit verhindert werden? Welches städtische Umfeld ist hierfür förderlich? Sind leerstehende, innerstädtische Bestandsbauten nicht besser geeignet als Containersiedlungen am Rand des städtischen Lebens? Sind die Containersiedlungen als dauerhafte Wohnform geeignet oder nur als erster Anlaufpunkt zu verstehen? Was passiert mit den Sonderbauten, wenn sich der Bedarf ändert? Welche Wohnformen sind mittelfristig erstrebenswert, um die Integration zu fördern? Es diskutieren: Mareike Geiling, Flüchtlinge Willkommen Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke-Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Dirk Gerstle, Staatssekretär für Soziales, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Wilfried Nünthel (CDU), Bezirksstadtrat Lichtenberg, Abteilung Stadtentwicklung Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel Begrüßung: Theresa Keilhacker, Vizepräsidentin der Architektenkammer Berlin Einführung: Eike Richter, Landschaftsarchitekt, AK Stadtentw. der Architektenkammer Berlin Eintritt frei, Karten werden nicht benötigt.