
Berliner Wohnungsbau
Wer baut für Wen?
Beschreibung
Auf mindestens 25 bis 30 Milliarden Euro schätzt der BBU Berlin-Brandenburg den wohnungswirtschaftlichen Investitionsbedarf für Neubau und Sanierung in der Region über die nächsten zehn Jahre. Kann die Refinanzierung dieses erheblichen Investitionsaufwands allein durch Mieteinnahmen getragen werden? Die landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaften, zuerst aber auch alle anderen Organisationen, die Wohnraum privat, gewerblich oder genossenschaftlich herrichten oder bewirtschaften, sind geordert, bezahlbare Wohnungen für breite Einkommensschichten anzubieten.
Welche Anreize und Unterstützung kann die öffentliche Hand in Berlin stellen? Sind strengere gesetzliche Preisregulierungen erforderlich oder müssen Fördermittel eingesetzt werden? Müssen gesetzliche Rahmenbedingungen gelockert werden? Wie kann eine befriedigende Partizipation der Berlinerinnen und Berliner bei den Veränderungen in den Quartieren erreicht werden? Ist das Ideal der sozialen Mischung noch zu retten, wenn das Wohnen in der Innenstadt für Haushalte mit durchschnittlichem Einkommen nicht mehr finanzierbar ist?
Einführung: Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin
Es diskutieren:
- Ulf Heitmann, Bündnis Junge Genossenschaften Berlin, Wohnungsbaugenossenschaft „Bremer Höhe“ eG
- Christoph Gröner, Vorstandsvorsitzender CG Gruppe
- Maren Kern, Vorstand BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.
- Stephan Regeler, Direktion Berlin und Brandenburg, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
- Gudrun Sack, Vorstand Architektenkammer Berlin
- Sebastian Scheel, Staatssekretär für Wohnen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Moderation: Gerd Nowakowski, Leitender Redakteur, Der Tagesspiegel
Reihe Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel
Eine Kooperation von Architektenkammer, Tagesspiegel und Urania
Der Eintritt ist frei.