Reisen und Berlin 19/20

Bertha von Suttner – Kampf für Frieden und Frauenrechte

Dr. Gerhild Komander


Anlässlich des 125. Gründungsjubiläums der Deutschen Friedensgesellschaft Bertha von Suttner hat ihr Leben lang mit vielen Konventionen gebrochen. Die mittellose Adlige wurde zur prominentesten politischen Journalistin ihrer Zeit und gründete die Friedensgesellschaften in Deutschland, Österreich und Ungarn. 1889 gelangt sie mit dem Roman „Die Waffen nieder“ zu Weltruhm. Ihr Freund Alfred Nobel formuliert absichtlich, dass er den Preis für „denjenigen oder diejenige“ bezahle, „welcher oder welche am besten für die Verbrüderung der Menschheit, die Herabminderung der Heere und die Förderung von Friedenskongressen gewirkt hat.“ Bertha von Suttner hat ihn 1905 erhalten. Dr. Gerhild Komander, Historikerin, Berlin