Brauchen wir Feministische Pornografie und hat sie sogar einen Bildungsauftrag?

Mensch und Natur -
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So, 22.10.2017, 16:00
22.10.2017 - 16:00
Prof. Ula Stöckel, Maria Llopiz, Dorrie Lane, Miss Naughty, Dr. Laura Méritt

Beschreibung

Der Zugang zu Pornografie ist über das Internet für alle jederzeit möglich. Junge wie ältere Leute beziehen hier mehrheitlich ihr Wissen über Sexualität. Vermittelt wird ein stark normiertes, kategorisiertes und betont leistungsorientiertes Verständnis von Lust und Liebe, das zudem kommerziellen Zwecken dient. Auch hinter sogenanntem „Alternativ Porn“ verbergen sich oftmals die gleichen Stereotypisierungen. Positive und umfassende sexuelle Aufklärung ist aber immer noch schwer zugänglich und wird staatlicherseits wenig gefördert. So scheint es, dass der sexuelle Bildungsauftrag dem Mainstream (Porn) überlassen wird. Der sex-positive Feminismus, der in den letzten 15 Jahren großen Zulauf erfährt, möchte nicht nur positive und nicht diskriminierende Alternativen aufzeigen, sondern konkretes sexuelles Wissen vermitteln. Wie Feministische Pornografie dies umsetzt und zu sexueller Kommunikation und auch Konsensfindung beiträgt, diskutieren wir in einer international besetzten Runde:

DiskutantInnen:
Prof. Ula Stöckel, feministische Filmemacherin der ersten Stunde und frühere Programm Adviserin der Internationalen Filmfestspiele Berlin und Venedig (USA / Berlin)
Maria Llopiz, Filmemacherin und Aufklärerin (E)

Dorrie Lane, Sex - Aufklärerin (USA)

Miss Naughty, Erotik-Filmemacherin (CA)

Moderation: Dr. Laura Méritt, Kommunikationswissenschaftlerin und Sexologin, Berlin

In englischer Sprache mit deutscher Übersetzung.

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