Reisen und Berlin 19/20

Die Oper „Pelléas und Mélisande“ von Claude Debussy - Tiefenpsychologische Deutungen

Dr. Elisabeth Bingel


Mit der Staatsoper Unter den Linden und der Komischen Oper präsentieren gleich zwei Berliner Bühnen in dieser Spielzeit ihre „Pelléas und Mélisande“-Inszenierungen. Debussys einzige vollendete Oper über die märchenhafte, tragisch endende Dreiecksgeschichte um die Stiefbrüder Golaud und Pelléas und die von beiden geliebte geheimnisvolle Mélisande zeigt archetypische Familienkonstellationen, in denen die Figuren gefangen sind. Dr. Bingel analysiert deren Gefühlswelt und die Spiegelung ihrer seelischen Prozesse in ihrer verwunschenen Umwelt. Dr. phil. Elisabeth Bingel, Musikwissenschaftlerin, Psychoanalytikerin (C. G. Jung), Berlin