Die Welt zu ernähren, ohne den Planeten zu schädigen, ist möglich

Erkenntnisse zu Lebensmittelproduktion und planetaren Grenzen

Prof. Dieter Gerten
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Podcast-Thema: 
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Fast die Hälfte der derzeitigen Nahrungsmittelproduktion ist schädlich für unseren Planeten – sie führt zum Verlust biologischer Vielfalt, setzt den Ökosystemen zu und verschärft die Wasserknappheit. Kann das gutgehen, angesichts einer weiter wachsenden Weltbevölkerung? Eine neue Studie unter der Leitung von Prof. Gerten untersucht umfassende Lösungsvorschläge, wie man zehn Milliarden Menschen innerhalb der Belastungsgrenzen unseres Planeten ernähren kann.
Die gute Nachricht ist: Eine angemessene und gesunde Ernährung für jeden Menschen bei weitgehend intakter Biosphäre ist möglich, aber sie erfordert nicht weniger als eine technologische und soziokulturelle Kehrtwende. Dazu gehören etwa die konsequente Umsetzung ressourcenschonender landwirtschaftlicher Methoden, die Reduzierung von Lebensmittelverlusten und schließlich Änderungen im Speiseplan. Diskutieren Sie mit Prof. Gerten, was für diese Kehrtwende notwendig ist.

Prof. Dr. Dieter Gerten, Geograph, Professor für Klimasystem und Wasserhaushalt im globalen Wandel an der HU Berlin, Koordinator Erdmodellierung und Leiter der Forschungsgruppe „Sicherer Handlungsraum Biosphäre“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

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