
Edvard Munch
Symbolische Bildwelten
Beschreibung
Im Jahr 2021 wurde die Neue Nationalgalerie glanzvoll mit der Ausstellung „Die Kunst der Gesellschaft 1900 bis 1945“ wiedereröffnet. Einige der dort ausgestellten Künstler:innen lebten zeitweilig in Berlin. Wie Edvard Munch (1863-1944), der mit seinem für den legendären Theaterdirektor Max Reinhardt geschaffenen Lebensfries und seinem in Warnemünde entstandenen, provozierenden Werk „Badende Männer“ Skandalerfolge hatte. Bereits als sehr junger Künstler in den 1880er-Jahren hatte Munch begonnen, eigene Seelenvorgänge in seiner Kunst auszudrücken. Statt dem damals herrschenden Naturalismus, der sich auf das Äußere, Objektive bezog, wandte er sich dem Subjektiven, Psychologischen zu und entwickelte seine charakteristische Formsprache. Existentielle Themen wie Liebe, Eifersucht, Melancholie, Angst und Tod bestimmten sein Œuvre wie sein Leben. Elke Krauskopf wird Sie mit dem produktiven Künstler, der als ein Wegbereiter des Expressionismus gilt, vertraut machen und seine Bildsymbole entschlüsseln.
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin
Urania-Mitgliederstammtisch am 14.10.2022 um 19:00 Uhr im Café Urania
Im Anschluss an den Vortrag von Elke Krauskopf am 14.10. „Edvard Munch – Symbolische Bildwelte“ laden wir alle Urania-Mitglieder herzlich zum Mitgliederstammtisch im Café Urania zum Gespräch und Austausch mit Elke Krauskopf. Bringen Sie gerne Ihre Fragen und Anregungen mit; wir freuen uns auf Sie!