Hello World. Revision einer Sammlung
Beschreibung
Anlässlich gleichnamiger Ausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen der Initiative „Museum Global“ (28.04. – 26.08.2018) im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Wie könnte die überwiegend westliche Sammlung der Nationalgalerie heute aussehen, wenn ein globaleres, weltoffeneres Verständnis ihren Kunstbegriff und ihre Entstehung geprägt hätte?
Udo Kittelmann und sein Kuratorenteam nähern sich dieser Frage, indem sie jene Sammlungsbereiche in den Fokus stellen, die nicht unserem westlichen Kunstverständnis entspringen, wie Heinrich Vogelers Weg in die Sowjetunion, der Aufenthalt des Dadaisten Tomoyoshi Murayama im Berlin der 1920er-Jahre oder Joseph Beuys’ Kollaborationen mit Nicolás García Uriburu. Kunst von 1900 bis in die Gegenwart – jenseits eurozentrischer Prägung. Die Referenten werden aus dem Blick geratene Zusammenhänge beleuchten und diskutieren, wie die nicht erzählten Geschichten außereuropäischer künstlerischer Positionen unseren Kunstkanon möglicherweise geprägt hätten.
Udo Kittelmann, Kurator der Ausstellung, Direktor der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Dr. Gabriele Knapstein, Kunsthistorikerin, Leiterin des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin