Antisemitismus 2.0 – von was reden wir da eigentlich?
Dr. Andreas Goetze
Di, 18.06.2019 | 19:30 Uhr
Antisemitismus ist nach wie vor ei weit verbreitetes Phänomen. Nicht nur im Nahen Osten, im spannungsreichen Konfliktfeld zwischen Israel und manchen arabischen Staaten, sondern auch in Europa und in Deutschland. Antisemitische Äußerungen sind an Berliner Schulen zu hören, sie sind aber auch in den deutschen Medien, in Zeitungen, den Radio- und Fernsehsendungen zu vernehmen. Von was reden wir eigentlich, wenn wir von Antisemitismus oder Antijudaismus reden? Die häufige Verwendung macht einen Begriff unscharf. Und was können wir 70 Jahre nach der Shoah, der Vernichtung von sechs Millionen Juden durch die Deutschen während des Dritten Reichs, heute tun? Wie können Verständnis und Toleranz gefördert werden? Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog (EKBO) In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk/Ökumenisches Zentrum und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Berlin