Die blinden Flecken der RAF – Neue Erkenntnisse über den linken Terrorismus in Deutschland
Wolfgang Kraushaar
Do, 07.09.2017 | 19:30 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Verlag Klett-Cotta Die Greueltaten der RAF haben im Herbst 1977 mit der Entführung und Ermordung von Hanns Martin Schleyer und der Entführung des Flugzeugs »Landshut« ihren Höhepunkt erreicht. Doch die Gewalt der RAF hat ihre Vorgeschichte in der Frühphase der 68er-Bewegung. Und weit über die rätselhafte Todesnacht von Stammheim, in der sich das Führungstrio Baader, Ensslin und Raspe selbst tötete, agierte die RAF bis tief in die 1990er Jahre und führt sogar bis heute ein Nachleben. Diskutieren Sie mit Herrn Kraushaar die Vorgeschichte, die entscheidenden Ereignisse, die ideologischen Grundlagen und die Folgen des RAF-Terrors. Wolfgang Kraushaar, Politikwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung