Mensch und Natur 19/20

Intervallfasten - Modeerscheinung oder Gesundheitsnutzen?

Prof. Annette Schürmann


Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, ist aktuell – im wahrsten Sinne des Wortes – in aller Munde. Es wird von erstaunlichen Gewichtsabnahmen, der Wiederherstellung von Gesundheit und dem Verschwinden von Krankheitssymptomen berichtet. Beruhend auf dem Prinzip der Selbstregulierung bei längeren Phasen ohne Nahrungsaufnahme, ist es möglich, dass sich beispielsweise Cholesterin- oder Insulinspiegel wieder auf ein gesundes Level einspielen und Fett in Energie umwandelt. Beim Intervallfasten isst man nur zu bestimmten Zeiten, während man ansonsten konsequent keine Nahrung zu sich nimmt. Welche Formen gibt es und welche haben sich besonders bewährt? Welche Krankheitsbilder werden davon positiv beeinflusst und was gibt es zu beachten? Prof. Annette Schürmann, Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke