AUFBAUAUF

Jung, aber Denkmal: Werke von Architektinnen

Podiumsgespräch und Livestream

Welche Rollen durften und konnten Architektinnen seit 1945 einnehmen? Gab es Unterschiede in Ost- und West-Berlin? Wie war die Rezeption, wie ist sie heute?


Als das Landesdenkmalamt im Oktober 2024 die Unterschutzstellung des IBA-Wohngebäudes von Myra Warhaftig in Berlin-Kreuzberg bekannt gab, war die Presseresonanz auffällig mau. Beinahe erschreckend, wenn man sich daran zurückerinnert, mit welcher öffentlichen Diskussion der sogenannte Block 2 in den 80er Jahren für Architektinnen als Planerinnen „erkämpft“ wurde. Oder waren die Reaktionen mau, weil viele Werke von Architektinnen inzwischen Denkmale sind? „Jung, aber Denkmal“ geht auf Spurensuche: Welche Rollen durften und konnten Architektinnen seit 1945 einnehmen? Welche Rolle spielte der emanzipatorische Wohnungsbau? Wie waren die Unterschiede in Ost- und West-Berlin? Wie war die zeitgenössische Rezeption? Und wie ist die heutige? Diskussionsrunde mit Expertinnen und Experten aus dem Bereichen Architektur, Stadtentwicklung, Geschichte und Denkmalpflege.

Programm

Impulsvortrag
Dr. Christoph Rauhut | Landeskonservator und Direktor Landesdenkmalamt Berlin

Auf dem Podium:

Prof. Dr.-Ing. Martina Abri | Architektin und Denkmalpflegerin
Dipl.-Ing. Christine Jachmann | Architektin
Ursula Müller | Leitung Architektursammlung Berlinische Galerie
Dipl.-Ing. Elise Pischetsrieder | Architektin, Vorstandsmitglied Architektenkammer Berlin
Dr. Günter Schlusche | Architekt und Stadtplaner

Moderation: Dr. Verena Pfeiffer-Kloss | Architekturhistorikerin

Eine Veranstaltung des Landesdenkmalamts Berlin und der Architektenkammer Berlin.

im Livestream: www.youtube.com/LandesdenkmalamtBerlin

Eintritt frei: Tickets online buchbar

Foto: Das Wohnhaus von Myra Warhaftig in der Dessauer Straße, Berlin, (c) Landesdenkmalamt Berlin, Anne Herdin.