Michelangelo - ein Leben für drei Kunstwelten
Thomas R. Hoffmann
Mi, 18.12.2019 | 18:00 Uhr
Der in Caprese nahe Florenz geborene Michelangelo lebte für die Künste, wobei er die Skulptur über alle Kunstwelten stellte. Das bedeutet jedoch nicht, dass dieser rastlos arbeitende Bildhauer in Malerei und Architektur weniger Epochales zu leisten wusste. Sein Leben lang waren dabei die Arnostadt und Rom seine wichtigsten künstlerischen Wirkungsstädte. Michelangelo erlebte dabei das Kommen und Gehen der Medici in Florenz und eine Vielzahl von Päpsten. Diese wussten immer wieder auf´s Neue, sich seine Dienste zu sichern. Von Julius II. über Leo X. bis hin zu Paul III. reichten seine Auftraggeber. Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann wird in seinem Vortrag den drei Kunstwelten Michelangelos nachspüren und sie nicht zuletzt hinsichtlich ihrer politischen Wirkungskraft untersuchen. Wer will ich sein? Wer darf ich werden? Nicht jedem Künstler waren Talent, Geschick und das Glück gegeben, um sich zeitlebens einen großen Namen zu machen. Doch einige wenige sind selbst nach einem halben Jahrtausend nicht in Vergessenheit geraten. Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann wird vier geniale Künstler und ihre künstlerischen Biographien vorstellen. Aber selbst für Albrecht Dürer, Tizian, Leonardo da Vinci und Michelangelo gilt: ohne die Aufträge der Mächtigen ihrer Epoche hätten sie ihren großen Stellenwert wohl nicht erreichen können. Erfahren Sie in dieser Reihe Hintergründe zum identitären Wechselspiel zwischen Auftraggebern und Künstlern. Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker und Autor