Medizin / Gesundheit

Mit festem Schritt ins Alter – Moderne Therapien gegen Gangstörungen

Prof. Dr. med. Jürgen Kiwit


Gangstörungen können in jedem Lebensalter auftreten, sie nehmen aber mit steigendem Alter deutlich zu. Dieses geht häufig mit einer Einschränkung der Lebensqualität einher, auch drohen Stürze und ein höheres Verletzungsrisiko. Gangstörungen führen oft zu Unselbständigkeit und sozialem Rückzug. Dabei lassen sich manche Gangstörungen gut behandeln, andere sind trotz des Fortschritts der Medizin nur sehr schwierig therapierbar. Häufige Ursachen von Gangstörungen sind Erkrankungen des Zentralnervensystems sowie Abnutzungserscheinungen des Bewegungsapparates. Der Vortrag informiert auch über die normalen Alterungsprozesse des Bewegungsapparates, die keinen eigentlichen Krankheitswert besitzen. Im Schwerpunkt liegen die modernen Diagnostik- und Therapieverfahren – von der konservativen Behandlung hin über minimal invasive Eingriffe, den Gelenkersatz und auch zentral-nervös-modulierende Verfahren (Hirnschrittmacher). Prof. Dr. med. Jürgen Kiwit, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, Helios Klinikum, Berlin-Buch