
Salafismus in Deutschland: Alte Mechanismen und neue Erkenntnisse
Behnam Said u.a.
Do, 14.04.2016 | 19:30 Uhr
Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und rbb-Inforadio Insbesondere nach den Terrorakten in mehreren europäischen Ländern wurde auch bei uns die Frage gestellt, wie es eigentlich in Deutschland um fundamentalistische Strömungen oder radikale Gruppierungen in den islamischen Gemeinden bestellt ist. Nun liegt erstmals eine systematische Zusammenstellung der Erkenntnisse über den Salafismus in Deutschland vor: Wie viele Salafisten gibt es bei uns, speziell in Berlin, und werden es beständig mehr? Welche Ursachen gibt es für die Radikalisierung von meist jüngeren Menschen, und wie kann man ihr vorbeugen? Wie kann man ausstiegswilligen Extremisten behilflich sein? Und welche Erkenntnisse können wir aus anderen Extremismus- und Terrorismusforschungen für den Umgang mit Salafismus ziehen? Behnam Said, seit 2008 als Islamwissenschaftler bei der Behörde für Inneres und Sport Hamburg, Amt für Verfassungsschutz Prof. Dr. Christopher Daase, Co-Projektleiter Salafismus in Deutschland, Programmbereichsleiter an der HSFK, Professur für Internationale Organisationen an der Goethe-Univ. Frankf. / M. Claudia Dantschke, Arabistin, wiss. Mitarbeiterin und Leiterin der „Arbeitsstelle Islamismus und Ultranationalismus“ (AStIU) in der ZDK gGmbH, Berlin Moderation: Dietmar Ringel, rbb-Inforadio