bzw.:BEZIEHUNGSWESEN

Von Juden lernen: Eser Kenegdo

Podiumsgespräch

Eser Kenegdo bedeutet wörtlich übersetzt „Hilfe gegen ihn“ – indem wir dem anderen Raum geben, selbstständig zu denken.

Mirna Funk und Dor Aloni


Mirna Funk spricht mit ihrem Gast Dor Aloni über den Begriff für einen guten Partner. Der Eser Kenegdo soll zwei Bedürfnisse erfüllen. Er soll sozialer Resonanzboden und Schlüssel zur Ewigkeit sein. Eser Kenegdo bedeutet wörtlich übersetzt „Hilfe gegen ihn“ – indem wir dem anderen Raum geben, selbstständig zu denken. Sind die Versprechungen von Dating-Apps auf der Suche nach dem Seelenverwandten und das Ja-Sagen in der Ehe etwa nur Nonsens? Welche Idee von Liebe hat das Judentum?

Der Regisseur und Schauspieler Dor Aloni wurde in Israel geboren. 2011 schloss er sein Schauspielstudium an der Schauspielschule „Nissan Nativ Acting Studio“ in Tel Aviv ab und spielte dort in Filmproduktionen, an staatlichen Institutionen sowie in der freien Theaterszene Israels. Er studierte Regie an der Theaterakademie Hamburg und als erster Regieauftrag inszenierte und entwickelte für das Schauspielhaus Hamburg das Theaterstück „about;blank”. Mit seinen folgenden Arbeiten gastierte er an Theaterhäusern wie der Volksbühne Berlin, dem Schauspiel Frankfurt und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Dor Aloni initiierte und kuratierte das Festival „Juden, Juden, Juden“ am Lichthoftheater Hamburg und führte in dessen Rahmen Regie beim Bürger- und Bürgerinnenbühnenstück. Als Schauspieler war Aloni unter anderem am Volkstheater München zu sehen und als Sprecher an zahlreichen Radiosendern tätig. Für seine Hauptrolle im Film „Südsee“,bei dem er Co-Autor war, gewann er den Preis „Neues Deutsches Kino“ beim Filmfest München 2023.

Aus Sicherheitsgründen bitten wir zu beachten, dass bei dieser Veranstaltung keine Taschen oder Gegenstände mit in den Saal genommen werden dürfen. Bitte geben Sie diese an der Garderobe ab.

Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €

Foto: Mirna Funk: Sebastian Dudey; Dor Aloni: Oliver Schulz