Von Juden lernen: Tikkun Olam
Podiumsgespräch
Die Welt verbessern - was können „Die letzte Generation” und andere vom jüdischen Pragmatismus und Realitätssinn lernen?
Verlegt auf den 15.01.2025
Mi, 04.12.2024 | 19:30 Uhr
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Tikkun Olam – Verbesserung der Welt. Das Konzept von Tikkun Olam bedeutet so viel wie „die Welt reparieren“. Man kann Tikkun Olam gar nicht aus dem jüdischen Leben wegdenken, denn es ist das Versprechen, die Welt zu verbessern und zwar als Teil der göttlichen Mission, denn im Judentum verstehen wir uns als Gottes Partner. Diese individuelle Handlungsfähigkeit, die dem Umstand geschuldet ist, dass der jüdische Messias erstens noch nicht erschienen und zweitens aus den eigenen Reihen stammt, unterscheidet sich radikal von der christlichen Vorstellung des Heilsbringers. Mirna Funk und ihr Gast Lars Umanski fragen sich: Wie viel Aktivismus steckt eigentlich im Judentum? Und was können „Die letzte Generation” und andere vom jüdischen Pragmatismus und Realitätssinn lernen?
Lars Umanski wurde 1997 im ukrainischen Charkow geboren. Kurz darauf emigrierte seine Familie im Rahmen des Aufnahmeprograms für jüdische Kontingentflüchtlinge nach Deutschland. Bereits im frühen Alter entdeckte er für sich die jüdische, insbesondere hebräische wie auch jiddische Volksmusik, die ihn in seiner jüdischen Identität stark beeinflussten und denen er bis heute als leidenschaftlicher Hobby-Sänger nachgeht. Ab 2016 engagierte sich Umanski zunehmend bei der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) und war von 2019-2023 ihr Vizepräsident. Umanski studiert derzeit Jura an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Aus Sicherheitsgründen bitten wir zu beachten, dass bei dieser Veranstaltung keine Taschen oder Gegenstände mit in den Saal genommen werden dürfen. Bitte geben Sie diese an der Garderobe ab.
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €