Politik

Wem gehört der 9. November?

Patrick Gaspard, u.a. Moderation: Ferda Ataman


Der 9. November wird auch als Schicksalstag bezeichnet. An keinem anderen Datum im 20sten Jahrhundert sind so viele einschneidende Ereignisse in Deutschland geschehen. Besonders wichtig sind etwa die Reichsprogromnacht 1938 und der Mauerfall 1989. Das Thema Erinnerungskultur ist aktuell ein hochumstrittenes Feld und doch ist die Reflektion der Geschichte oft einseitig bis gar nicht vorhanden. Mit dieser Veranstaltung wollen wir die Konfliktlinien beleuchten und in einem offenen, kontroversen Diskurs über den Schicksalstag diskutieren: Was bedeutet dieser Tag für unsere Gesellschaft heute? An was erinnern sich unterschiedliche Menschen in Deutschland? Können jüngere Menschen mit diesem Datum überhaupt noch etwas anfangen? Welche Formen und Möglichkeiten der Erinnerungskultur gibt es bzw. sollte es geben? Begrüßung: Gabriele Thöne, Vorstandsvorsitzende Urania Berlin e.V. Moderation: Ferda Ataman, Journalistin und Kolumnistin Gäste: Patrick Gaspard, Präsident der Open Society Foundations Annetta Kahane, Gründerin der Amadeu Antonio Stiftung Kübra Gümüşay, Journalistin und Aktivistin Gerhart Baum, Politiker und Rechtsanwalt Die Veranstaltung ist kostenlos und findet in deutsch-englischer Simultanübersetzung statt. ​Zur Anmeldung Während der Veranstaltung werden Foto und Videoaufnahmen gemacht. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Open Society Foundations Deutschland.