HOMO LUDENS

Wird schon. Optimismus und das Spielen

Podiumsgespräch zur Buchpremiere

Karen Köhler fordert zu einem Spiel auf, das ungeahnte Abenteuer bereithält: Alles, was Sie brauchen, ist Mut, Neugier und Hingabe. Der Rest wird sich finden.

Karen Köhler bei Nikolaus Röttger

Tickets

»Schließlich ist spielen ein Verb und wir können uns ihm nur nähern, indem wir ins Handeln kommen.«

Genau dazu animiert Karen Köhler in ihrem neuen Buch „Spielen“ (Hanser Berlin). Zur Buchpremiere spricht sie mit Nikolaus Röttger über ihre eigene unbändige Lust am Spiel, über das Zocken, das unbedingte Gewinnenwollen, über die Bedeutung von Dopamin und Endorphinen, verwickelt uns in ein ganz eigenes Spiel mit neuen Regeln. Und ohne es zu bemerken, ist man plötzlich in einem anderen Bewusstseinszustand, spürt die Unbeschwertheit, wie sie nur beim Spielen entsteht. Die Verkrampfung des Lebensernstes wird ein bisschen gelöst – und man beginnt sich zu fragen, ob nicht doch das ganze Leben einfach nur ein Spiel ist.

Karen Köhler wurde in Hamburg geboren, sie wollte Kosmonautin werden, hat Fallschirmspringen gelernt und Schauspiel studiert. Nach zwölf Jahren am Theater begann sie zu schreiben und veröffentlicht heute Theaterstücke, Drehbücher, Hörspiele, Essays, Erzählungen und Romane. Zuletzt erschienen »Wir haben Raketen geangelt« (2014), »Miroloi« (2019), »Himmelwärts« (2024) und »Spielen« (2025). Sie schreibt regelmäßig für die ZEIT und das ZEITmagazin.

Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €

Foto: Paula Winkler (bearbeitet)