Farbe und Licht. Der Neoimpressionist Henri-Edmond Cross im Museum Barberini

„Ich möchte das Glück malen, die glücklichen Wesen, die die Menschen in einigen Jahrhunderten (?) sein können, wenn die reine Anarchie verwirklicht ist“, schrieb Henri-Edmond Cross im Juni 1893 an seinen Freund und Künstlerkollegen Paul Signac. Cross zählt zu den bedeutendsten Vertretern des französischen Neoimpressionismus und gilt als einer der Pioniere der Malerei des 20. Jahrhunderts. Seine Landschafts- und Genrebilder markieren eine entscheidende Etappe auf dem Weg zur Wertschätzung der Farbe als einem autonomen Gestaltungsmittel und damit in Richtung der Abstraktion. Der Kurator der Ausstellung, Daniel Zamani, wird diesen wegweisenden Künstler vorstellen, dem erstmals eine Retrospektive an einem deutschen Museum gewidmet ist. Dr. Daniel Zamani, Kunsthistoriker, Museum Barberini, Potsdam