Reisen und Berlin 19/20

Jackson Pollock und der abstrakte Expressionismus

Rainer Reusch


Während die Nazis den Expressionismus als „entartet“ schmähten und verfolgten, blüht dieser zum Ende des 2. Weltkriegs in den USA auf. Clemens Greenberg feiert diesen abstrakten Expressionismus als originär amerikanisch, als Ausdruck eines neuen Kunst-Selbstbewusstseins, dessen Kunsthauptstadt nicht mehr länger Paris sondern New-York ist. Hier tobt sich Pollock mit seinen „Drippings“ aus und vollzieht so den amerikanischen Pragmatismus, wo das Machen im Fokus steht. Ist das die Vorwegnahme von „Trump“ in der amerikanischen Kunst? Rainer Reusch, Philosoph und Künstler, Berlin