
Religiöser Pluralismus und Demokratie
Beschreibung
Das Zusammenleben in einer Gesellschaft kann nur gelingen, wenn sich Menschen einander mit Respekt und Achtung begegnen. Zugleich ist es nötig, Grenzen der Toleranz zu setzen, wenn andere Menschen ausgegrenzt, diffamiert werden. Religiöse und weltanschauliche Überzeugungen bieten beides: Traditionen, die Andere, die anders denken und glauben, ausgrenzen und Grundhaltungen, die für Respekt und Menschenwürde werben. Welche religiösen Überzeugungen sind für die Stadtgesellschaft problematisch? Ist Religion nur Privatsache? Ein Gespräch über die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und Themen und über die Möglichkeiten, mit unterschiedlichen Überzeugungen in einer Demokratie zusammenzuleben aus jüdischer, christlicher, muslimischer und weltanschaulicher Perspektive.
Moderation: Reinhard Fischer
Armin Langer, Jüdischer Theologie und Publizist,
Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, Evang. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
Ebtisam Ramadan, Erziehungswissenschaftlerin (Migrationsforschung), Neuköllner-Begegnungsstätte e.V. (NBS)
Dervis Hizarci, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA)
David Heim, Student, jüdischer Mitbewohner in einem interreligiösen WG-Projekt
Reinhard Fischer, Berliner Landeszentrale für Politische Bildung
Jaap Schilt, Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung Humanistische Lebenskunde