Politik

Was tun gegen den Klimawandel? Die Rettung unseres Planeten braucht mehr als Umweltschutz - Sie braucht einen Systemwandel

Charles Eisenstein


Vortrag und Diskussion in englischer Sprache mit Konsekutivübersetzung Einerseits ist der Umstand, dass der menschengemachte Klimawandel ein großes öffentliches Interesse findet, sehr erfreulich; andererseits drohen andere Gefährdungen der Umwelt damit aus dem Blick zu geraten. Charles Eisenstein plädiert dafür, dass wir uns wieder dem Wasser, dem Boden, den Wäldern, der regenerativen Landwirtschaft und dem Naturschutz zuwenden, denn vieles, was Treibhausgasen und globaler Erwärmung zugeschrieben wird, ist in seiner Sichtweise unserem dualistischen Weltbild geschuldet, das zur Krise unseres Planeten geführt hat. Er kommt zu dem Schluss, dass es nicht ausreicht, lediglich neue Formen der Energiegewinnung oder des Konsums einzuführen, um eine „nachhaltige Entwicklung“ zu ermöglichen. Vielmehr bedarf es eines radikalen Umdenkens im Sinne von „Interbeing“, einem ganzheitlichen Fühlen und Handeln, das die Verbundenheit aller Menschen, aber auch die Verbundenheit von Mensch und Natur ins Zentrum stellt, um einen positiven Wandel zu ermöglichen. Demnach müssen wir alle lernen, Verantwortung für unser Tun zu übernehmen, und zur Heilung unseres Ökosystems beitragen; denn nur so können wir eine Heilung unserer klimatischen und sozialen Systeme erreichen. Charles Eisenstein, Kulturphilosoph und Bestsellerautor, USA Übersetzung: Petra Kumm Moderation: Frédéric Pjie, Mediator und Coach, Winterbach In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Europa-Verlag