Film

Wir sind Juden aus Breslau – Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933

Karin Kaper & Dirk Szuszies


D 2016 / R: Karin Kaper & Dirk Szuszies / Mitw: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker- Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heyman, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław / Dokumentarfilmspecial In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V., der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin und dem Bundesverband sowie der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Brandenburg e.V. (i.G.) 14 Zeitzeugen sich an vergangene Zeiten und die Schreckensherrschaft unter den Nazis. Als Kinder waren sie voller Erwartungen und in Breslau zuhause, in der Stadt, wo einst die drittgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands beheimatet war. Doch als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, einte die Heranwachsenden die Verfolgung und die ständige Furcht vor dem Tod. Einige gingen ins Exil, andere überlebten die Gräueltaten im Konzentrationslager von Auschwitz. Ob in den USA, England, Frankreich oder auch Deutschland, sie alle bauten sich später ein neues Leben auf und wirkten sogar an der Gründung des Staates Israel mit. Jahrzehnte später unternehmen sie nicht nur eine Reise zurück in die Heimat, sondern auch in die Vergangenheit und lassen eine deutsch-polnische Jugendgruppe an ihren Erfahrungen teilhaben. Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der zeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik führt. Anschließendes Filmgespräch mit: Dr. Klaus Lederer, Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa, Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka, Kurator GCJZ, Direktor Abraham Geiger Kolleg, Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für Interreligiösen Dialog EKBO, Karin Kaper und Dirk Szuszies