Länderkunde

Kleine Kulturgeschichte der Schlösser Niederschlesiens

Arne Franke, M.A.


Keinem anderen Typus in der Profanarchitektur Schlesiens kommt eine so große Bedeutung zu wie den mehr als 3.000 Adelssitzen. Zumeist bereits im 13. Jahrhundert begründet, entwickelten sich zunächst Wohntürme und „Feste Häuser“, aus denen seit der Spätgotik repräsentative Schlösser und Herrenhäuser hervorgingen. Als politische, wirtschaftliche und soziale Zentren waren diese auch Keimzellen der kulturellen Entwicklung und des gesellschaftlichen Lebens. Der reich mit aktuellem und historischem Bildmaterial illustrierte Vortrag führt exemplarisch durch einzelne Stationen der Kulturgeschichte der niederschlesischen Schlösser und Herrenhäuser und bietet Einblicke in deren architektonische Entwicklung bis zum 20. Jahrhundert sowie in den denkmalpflegerischen Umgang mit den wertvollen Bauten seit 1945. Arne Franke, M.A., Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, Berlin