Politik

1977 und die Gesellschaft der Singularitäten - Ein Abend mit Philipp Sarasin und Andreas Reckwitz

Philipp Sarasin, Andreas Reckwitz, Moderation: Beate Meierfrankenfeld


Philipp Sarasin porträtiert in seinem Buch 1977 ein Schlüsseljahr: Der RAF-Terror fordert das Selbstbild der Linken heraus, US-Feministinnen schreiben ein Manifest der Identitätspolitik, das Silicon Valley erfindet das Internet, Michel Foucault wird vom Theoretiker der Macht zum Emphatiker der Freiheit. Das Verbindende: Der Glaube der Moderne an ein gemeinsames Allgemeines beginnt zu bröckeln. Liegen hier die Wurzeln einer Gesellschaft der Singularitäten, die Andreas Reckwitz 2017 in seinem gleichnamigen Buch beschrieben hat? Ein historisch-soziologischer Dialog. Andreas Reckwitz ist Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie. Philipp Sarasin ist Professor für Neue Allgemeine Geschichte. Beate Meierfrankenfeld ist Journalistin In Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag