Politik

Europäische Banken – ein Risiko? Die Perspektive der Aufsicht

Alexander Schulz


Mit der Europäischen Bankenunion, die 2014 ins Leben gerufen wurde, ist schon viel zur Stärkung des Finanzsystems erreicht worden: Banken werden durch die gemeinsame Bankenaufsicht unter dem Dach der Europäischen Zentralbank strikter und einheitlicher beaufsichtigt. Strauchelnde Institute können sich nicht mehr auf einen Bail-out durch den Steuerzahler verlassen, sondern müssen mit ihrer Abwicklung rechnen. Nun soll eine gemeinsame europäische Einlagensicherung die Finanzstabilität im Euroraum insgesamt zugunsten aller Mitgliedstaaten noch mehr stärken, um im Falle einer Krise in einem Land ein Übergreifen der Panik auf andere Länder zu verhindern. Wesentliche Voraussetzung dafür ist jedoch, Risiken aus problematischen Krediten zu reduzieren sowie die Vorzugsbehandlung bei Staatsanleihen aufzubrechen. In seinem Vortrag wird sich Alexander Schulz, Leiter der Abteilung Risikoanalysen im Zentralbereich Banken-und Finanzaufsicht der Deutschen Bundesbank, mit der Bedeutung dieser Altlasten auseinandersetzen, sowie weitere erforderliche Schritte für die Vollendung der Bankenunion vorstellen. Alexander Schulz, Leiter der Abteilung Risikoanalysen im Zentralbereich Banken- und Finanzaufsicht der Deutschen Bundesbank Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie, dass der Einlass um 18:30 Uhr beginnt und eine Viertelstunde nach Beginn der Veranstaltung kein Einlass mehr möglich ist. Veranstaltungsort: Deutsche Bundesbank, Leibnizstr. 10, 10625 Berlin