Länderkunde

Apulien und Basilikata: Das Lieblingsland von Friedrich II. von Hohenstaufen

Dr. Almut Mey


Bis weit in die 50er Jahre hinein wurde Süditalien als Schandfleck des Landes gesehen, und noch in der Literatur der 70er und 80er Jahre galt „Apulier“ fast als Schimpfwort. Das fruchtbare Apulien ist mit 50 Millionen Exemplaren reich an Olivenbäumen, aber auch an kulturellen Schätzen und wunderschönen Landschaften. Diese sind vielerorts von Stauferburgen dominiert und der Schatten des berühmtesten Staufers, Friedrichs des II, scheint noch immer über dem Land zu liegen. Die Basilikata ist eine ursprüngliche und abgeschiedene Region. Berge bestimmen das Landschaftsbild der südlichen Apenninen, auf deren Höhen viele Städte liegen. Bemerkenswert sind besonders die zum UNESCO Welterbe zählenden Sassi, die Höhlenwohnungen der Stadt Matera, die zur Kulturhauptstadt Europas 2019 gewählt wurde. Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin