Darf’s ein bisschen größer sein? - Für und Wider von Großforschungsanlagen – und was haben wir eigentlich davon?
Vertreter aus Forschungspolitik, Wissenschaft, Industrie und den Medien
Mi, 31.05.2017 | 18:00 Uhr
Ergänzend zur Ausstellung „Kleine Teilchen, große Maschinen“ in den URANIA-Foyers diskutieren Vertreter aus Forschungspolitik, Wissenschaft, Industrie und den Medien den Sinn und Unsinn von (teuren) Großforschungsanlagen. Alles dreht sich um den Teilchenbeschleuniger LHC und seinen möglichen Nachfolger FCC („Future Circular Collider“), daher liegt der Schwerpunkt dieser Diskussion auf Projekten in der Teilchenphysik weltweit. Große Forschungsanlagen bringen auch immer große Kosten mit sich. Dafür helfen sie uns, unser Wissen vom Universum, seinen kleinsten Bestandteilen und den in ihm herrschenden Gesetzen zu verstehen. Für sie werden neue Technologien entwickelt, um die großen Fragen der Menschheit zu beantworten. Aber rechtfertigen diese Erkenntnisse die Investition? Wie werden die Anlagen überhaupt finanziert, und was hat die Gesellschaft eigentlich davon? Diese Fragen diskutieren nach einleitendem Vortrag zum Thema „Kleine Teilchen, große Maschinen“ durch den Leiter des ATLAS-Experiments am CERN, Prof. Dr. Karl Jakobs, Vertreter aus Industrie, Forschung, Politik und Öffentlichkeit, auch mit dem Publikum. Es diskutieren: Dr. Simone Raatz, MdB, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Prof. Dr. Rolf Heuer, Vorsitzender der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Prof. Dr. Karl Jakobs, Leiter des ATLAS-Experiments am CERN Dr Michael Peiniger, RI Research Instruments GmbH Dr Marlene Weiß, Wissenschaftsredakteurin Süddeutsche Zeitung Eintritt frei, Karten werden nicht benötigt.