Der Diesel-Skandal: von massenhaftem Software-Betrug zum Fahrverbot in Städten?
Jürgen Resch
Fr, 13.10.2017 | 19:30 Uhr
Als Behörden in den USA und Umweltverbände in Europa den massenhaften Software-Betrug der großen Autokonzerne zur Verschleierung der wahren Abgasemissionen von Dieselautos aufdeckten, war die Empörung zwar groß, aber Konsequenzen wurden kaum gezogen. Erst als die DUH vor Verwaltungsgerichten in mehreren Städten das „Recht auf saubere Luft“ einklagte und damit Fahrverbote eine realistische Perspektive wurden, kam Bewegung in die Debatte. Aber die Ergebnisse des deutschen „Diesel-Gipfels“ von Politik und Wirtschaft wurden von den nicht eingeladenen Umweltverbänden als viel zu unwirksam kritisiert. Diskutieren Sie mit Jürgen Resch, welche Konsequenzen im größten Industriezweig Deutschlands noch gezogen werden müssten, und welche anderen Technologien für den Individualverkehr nötig wären! Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH), Berlin