Der IS und die Fehler des Westens - Warum wir den Terror militärisch nicht besiegen können
Nicolas Hénin
Do, 08.09.2016 | 19:30 Uhr
Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche In Zusammenarbeit mit dem orell füssli Verlag und der Friedrich-Ebert-Stiftung Nicolas Hénin weiß, wovon er spricht, denn er berichtete nicht nur als ARTE-Journalist von allen großen Kriegsschauplätzen im Irak, Libyen und Syrien, sondern als Geisel verbrachte er rund zehn Monate in den Händen des „Islamischen Staats“, was ihm tiefe Einblicke in die Ziele, vor allem aber in die Gedankenwelt der Dschihadisten ermöglichte. Wie konnte der IS entstehen, und welchen Anteil hat die Politik der westlichen Welt daran? Wie ist es zu erklären, dass der IS die westlichen Bomben kaum zu fürchten scheint? Und wie gelingt es ihm, auch im Westen immer mehr Freiwillige zu rekrutieren, die bereit sind, für ein Zerrbild des Islam zu kämpfen? Nicolas Hénin, langjähriger Reporter im Irak und in Syrien, Autor des gleichnamigen Buches, Paris Vortrag in französischer Sprache mit Simultanübersetzung und Diskussion