Der schiitische Islam im Iran – mehr als eine Regionalmacht
Dr. Andreas Goetze
Mi, 21.02.2018 | 19:30 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk/Ökumenisches Zentrum und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Berlin Der Iran, der sich als Islamische Republik versteht, bezieht sein Selbstverständnis aus dem schiitischen Islam. Gleichzeitig sieht er sich als Schutzmacht aller Schiiten in der Auseinandersetzung mit den sunnitischen arabischen Staaten, insbesondere gegen Saudi Arabien. Der Streit zwischen Sunniten und Schiiten begleitet von Anbeginn an die Geschichte des Islam und scheint derzeit einem neuen Höhepunkt zuzustreben. Was glauben Schiiten und welche Strömungen bestimmen die Politik des Iran? Wie ist sein Verhältnis zum Christentum? Und vor allem: Persien ist eine eigenständige Hochkultur, die durch Religion Zarathustras über Jahrhunderte geprägt wurde. Alles ist ganz anders als der arabische Nahe und Mittlere Osten. Eine Spurensuche. Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog (EKBO)