Der Wilhelmplatz – ausgelöscht und zubetoniert

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb Nichts verrät heute in der Wilhelmstraße, dass hier einst einer jener Schmuckplätze lag, die die Friedrichstadt geprägt haben. Aus einem Marktplatz wurde eine Schmuckanlage und später ein militärischer Aufmarschplatz. Hier standen die erste amerikanische Botschaft, das legendäre Hotel Kaiserhof, die Ritterschaftbank und das Johanniterpalais. Die Denkmale der „Helden“ der friderizianischen Kriege schmückten den Platz, der auch als Treffpunkt Spreewälder Ammen bekannt war. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwand die entstandene Brache unter Plattenbauten und sozialistischem Bruderbotschaftsbeton. Machen Sie sich mit Hilfe alter Fotos eine Vorstellung von der Wirkung dieses Stücks Altberlins und betrachten Sie die Gegenüberstellung mit dem Heute. Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin