Die Sensibilisierung der Gesellschaft: Spaltung oder Stärke?
Dr. Svenja Flaßpöhler, Prof. Andreas Reckwitz
Fr, 20.09.2019 | 19:30 Uhr
Dass Menschen empfindsamer, ihre Wahrnehmungen differenzierter werden, ist ein Zeichen von Fortschritt. Doch droht die hohe Empfindlichkeit – etwa gegenüber Kunstwerken und innerhalb der Debattenkultur – inzwischen die liberale Gesellschaft selbst zu gefährden. Im Gespräch mit Svenja Flaßpöhler ergründet der Soziologe Andreas Reckwitz die Dialektik der Sensibilität und zeigt Wege aus der Krise auf. Dr. Svenja Flaßpöhler ist Chefredakteurin des Philosophie Magazin“. Seit 2013 leitet sie (gemeinsam mit Wolfram Eilenberger, Gert Scobel und Jürgen Wiebicke) das Programm der „Phil.cologne“. Prof. Dr. Andreas Reckwitz ist Soziologe und Lehrstuhlinhaber für Vergleichende Kultursoziologie an der Europa Universität Viadrina Frankfurt/Oder und Träger des Leibniz Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2019. Zur Gesprächsreihe „Was tun?“: Klimawandel, Rechtsruck, Spaltung der Gesellschaft: Die Krisen der Gegenwart spitzen sich zu. Immer mehr Menschen fürchten sich vor dem Morgen und sehnen sich nach einem Gestern, das den Herausforderungen der Zeit nicht mehr gerecht wird. Svenja Flaßpöhler, Chefredakteurin des Philosophie Magazin, lädt Denkerinnen und Denker zum Gespräch, um die Zukunft zurückzugewinnen. In Zusammenarbeit mit dem Philosophie Magazin „