Die Überwindung der Gewalt: Funktioniert die Demokratisierung von außen in Gesellschaften nach einem Bürgerkrieg?
Dr. Thorsten Gromes
Di, 19.04.2016 | 19:30 Uhr
Reihe Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts versuchte man vielerorts, innerstaatliche Gewaltkonflikte mittels einer von außen angestoßenen Demokratisierung zu befrieden. Inzwischen gilt dieses Vorhaben weithin als bloße Selbsttäuschung des Westens. Tatsächlich ist der Aufbau demokratischer Institutionen kein Allheilmittel, kann aber unter bestimmten Umständen den Rückfall in Bürgerkriege verhindern – das zeigen die Erfahrungen u. a. in Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Nordirland. Diskutieren Sie mit Thorsten Gromes, unter welchen Bedingungen diese Erfolge zustande kamen, und wieweit sich daraus Lehren für die Befriedung anderer Nachbürgerkriegsgesellschaften ziehen lassen! Dr. Thorsten Gromes, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Leibniz-Institutes Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt / M.