Edward Hopper – der Maler der amerikanischen Seele - Kunst zwischen Realismus und Melancholie
Dr. Gerhild H. M. Komander
Mo, 25.03.2019 | 15:30 Uhr
Edward Hopper, der nach seinem Kunststudium in New York zwischen 1906 und 1910 Paris, London, Berlin, Amsterdam und Brüssel bereiste, war zunächst stark inspiriert von der europäischen Kunst. Doch der vor allem französische Einfluss in seinen Bildern wurde von den heimischen Kritikern abgelehnt. Erst als Hopper Landschaft und Menschen seiner Heimat malt, stellt sich – langsam – Erfolg ein. In hellen Farben und großen Flächen porträtiert der Traditionalist die vertrauten Holzhäuser, Menschen in alltäglichen Situationen und die Landschaft Neuenglands. Kritisch begleitet er den Wandel der Städte durch Industrialisierung und Hochhausbau. Später werden Hoppers Bilder zu Ikonen des amerikanischen Realismus mit großem Einfluss auf Kunstschaffende aller Sparten. Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin