Einsteins Berlin
Prof. Dr. Dieter Hoffmann
Di, 10.04.2018 | 15:30 Uhr
„… Berlin ist die Stätte, mit der ich durch menschliche und wissenschaftliche Beziehungen am meisten verwachsen bin“, schrieb Albert Einstein im Jahre 1920 an den preußischen Kultusminister. Fast zwei Jahrzehnte wirkte der wohl bedeutendste Physiker des 20. Jh. in der Reichshauptstadt. Diese Jahre markieren den Höhepunkt seiner wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Anerkennung, sind aber auch Zeiten politischer Auseinandersetzungen um seine Person und sein Werk. Prof. Hoffmann umreißt das wissenschaftliche und gesellschaftliche Umfeld seines Wirkens und zeigt, wie der Gelehrte am Vorabend des Ersten Weltkriegs nach Berlin kam und wie er von den Nationalsozialisten aus diesem Paradies der Forschung vertrieben wurde. Prof. Dr. Dieter Hoffmann, Wissenschaftshistoriker, ehem. Max-Planck- Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin