Mensch und Natur 19/20

Ernährungstherapie bei rheumatischen Erkrankungen

Prof. Dr. med. Rieke Alten


Wissenschaftliche Studien belegen, dass Ernährung eine bedeutende Rolle bei der Therapie und Regulation von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen spielt. Das Ziel ist vor allem die Bekämpfung einer Fehl- und Mangelernährung, die Entzündungshemmung, Osteoporoseprophylaxe sowie das Erkennen von Nahrungsmittelsensitivitäten und -unverträglichkeiten. Angestrebt wird eine Reduktion der Arachidonsäure. Diese mehrfach ungesättigte Fettsäure nimmt eine zentrale Stellung im Entzündungsgeschehen ein. Gleichzeitig wird die Zufuhr anti-inflammatorisch wirkender Omega-3-Fettsäuren erhöht. Erfahren Sie, wie man bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen mit einer solchen Ernährungstherapie eine klinische Besserung und somit eine Erleichterung der Symptomatik erreichen kann. Prof. Dr. med. Rieke Alten, Abteilung Innere Medizin, Rheumatologie, Klinische Immunologie, Osteologie, Schlosspark-Klinik, Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin