Forschung der Zukunft – sind Tierversuche noch zeitgemäß?
PD Dr. Johann S. Ach, Prof. Dr. med. Stefan Hippenstiel, u.a.
Di, 24.04.2018 | 19:30 Uhr
Eine Veranstaltung des Deutschen Tierschutzbundes und des Tierschutzvereins für Berlin In der Woche um den 24. April wird weltweit auf das Leid der Tiere in den Versuchslaboren aufmerksam gemacht. Aus Anlass des Gedenk- und Aktionstages, der erstmals am 24. April 1979 in Großbritannien begangen wurde und auf den Geburtstag von Lord Hugh Dowding zurückgeht, der sich im Britischen Oberhaus für den Tierschutz einsetzte, diskutieren in der Urania renommierte Wissenschaftler des Tierschutzgedankens über einen Weg, wie Tierversuche abgeschafft werden können. Präsentation: Tierversuche als ethische Herausforderung PD Dr. Johann S. Ach ist Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Bioethik der Universität Münster. Er ist Mitglied einer Rektoratskommission der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, die das im Oktober 2017 veröffentlichte ethische Leitbild der Universität zu Tierversuchen erarbeitet hat. Präsentation: Lungenentzündung – menschliche Lungenkulturen zur Erforschung einer Volkskrankheit Prof. Dr. med. Stefan Hippenstiel: Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie,Charité – Universitätsmedizin Berlin, arbeitet an der Nutzung lebender menschlicher Proben zur biomedizinischen Grundlagenforschung. Er ist Gründungssprecher des neuen Charité – Zentrums 3R Replace-Reduce-Refine. Darüber hinaus wird Prof. Dr. med. Horst Spielmann – FU Berlin, Institut f. Pharmazie und Generalsekretär bei EUSAAT, der europäischen Gesellschaft für Alternativen zu Tierversuchen – die internationale Situation zur Forschung und Förderung von Alternativen vorstellen. Weitere Wissenschaftler und auch Politiker stehen für Publikumsfragen zur Verfügung. Moderation: Volker Wieprecht – radioeins rbb Der Eintritt ist frei, Karten und Reservierungen werden nicht benötigt.