Politik

Griechenland und Europa - Wege aus der Krise


In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung und der Initiative Respekt für Griechenland Kaki Bali, Beraterin für europäische Angelegenheiten im Präsidialstab des griechischen Ministerpräsidenten, Athen Peter Eigen, Prof., Dr. iur., Dr. h.c., Gründer von Transparency International, Gesamtleiter der Humboldt-Viadrina Governance Platform, Berlin Sven Giegold, Finanz-und wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Die Grünen / Europäische Freie Allianz im Europaparlament Niels Kadritzke, freier Journalist und Redakteur der deutschen Ausgabe von Le Monde diplomatique Moderation: Dr. Hilde Schramm, Initiative Respekt für Griechenland, Berlin Die Auseinandersetzungen zwischen der neuen griechischen Regierung und ihren Kreditgebern sind einschneidender für die europäische Integration als alle Konflikte davor. In der Griechenlandkrise wurde die Vorherrschaft der reichen Länder gegenüber den ärmeren Ländern in Europa deutlicher denn je. Speziell die Bundesregierung beharrt im Interesse der deutschen Steuerzahler auf rigiden Sparmaßnahmen gegenüber Griechenland. Aber in welchem Verhältnis stehen Krisengewinne und Krisenverluste für Deutschland wirklich? Verspielt Europa angesichts des demokratischen Aufbruchs in Griechenland eine Chance? Welche Erwartungen hat das sich erneuernde Griechenland an Deutschland und Europa? Welche Möglichkeiten hätte Europa, die Selbsthilfekräfte Griechenlands zu stärken, die Wirtschaft zu beleben und den Aufbau einer öffentlichen Verwaltung, die dem Gemeinwohl verpflichtet ist, zu unterstützen? Aber kann es überhaupt einen Ausweg aus der Krise ohne Schuldenschnitt oder zumindest Schuldenerleichterungen geben?