Hans Holbein d. J. – von Augsburg nach London Selbstverständnis und Selbstverwirklichung zwischen Mittelalter und Neuzeit

Thomas R. Hoffmann


Der als Sohn des Augsburger Malers Hans Holbein d. Ä. am Ende des 15. Jahrhunderts geborene Hans Holbein d. J. gehört heute neben Albrecht Dürer und Lucas Cranach d. Ä. bei den Museumsbesucher*innen zu den beliebtesten Künstlern der deutschen Renaissance. Ausgebildet in der Werkstatt seines Vaters ging er nach Basel und unternahm von dort eine Reise nach Frankreich an den Hof Franz I. Jedoch konnte Holbein dort scheinbar nicht Fuß fassen und orientierte sich somit in Richtung England. Durch seine außergewöhnlichen malerischen Fähigkeiten erlangte er in London die Stelle des Hofmalers Heinrichs VIII. Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann wird sich in seinem Vortrag dem Lebenswerk Hans Holbein d. J. in erster Linie anhand seiner Altarbilder und Porträts nähern und diese im Zeitgeist der deutschen Renaissance verorten. Thomas R. Hoffmann, M. A., Kunsthistoriker und Autor, Berlin