Jemen: Krieg, Hunger – Hoffnung? - Aktuelle Einblicke in ein zerrüttetes Land
Achim Vogt, Dr. Ursula Kneer
Fr, 12.04.2019 | 17:30 Uhr
Nach fast vier Jahren Bürgerkrieg ist der Jemen tief zerrüttet. In einem komplexen und regionalisierten Konflikt bekämpfen sich verschiedene Akteure und Koalitionen, und eine gesellschaftliche und politische Spaltung des Landes ist vielerorts schon Realität. Die Bevölkerung leidet unter einer ausgewachsenen humanitären Katastrophe. Ende 2018 kamen zwei Kriegsparteien, die Regierung Abd-Rabbu Mansour Hadis und die Huthi-Rebellen, zu Friedensgesprächen in Stockholm zusammen. Sie einigten sich unter anderem auf eine Waffenruhe für die umkämpfte Hafenstadt Hodeidah. Im Januar beschlossen die Vereinten Nationen, eine Beobachtermission zu entsenden – ein Hoffnungsschimmer für das Land mit dem weltweit größten Heer der Hungrigen? Achim Vogt, Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung im Jemen Dr. Ursula Kneer, Amnesty International, Sektion der Bundesrepublik Deutschland, Koordinatorin für Jemen Moderation: Markus Bickel, Journalist und Autor In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung