Kriegserbe in der Seele - Wie sich die Weitergabe von Kriegstraumata unterbrechen lässt
Dr. Gabriele Frick-Baer, Dr. Udo Baer
Di, 18.02.2020 | 18:00 Uhr
Kriegserlebnisse und die durch sie verursachten Traumata hinterlassen oft über Generationen Spuren in Familien, ohne dass diese konkret benannt werden können. In diesem Vortrag wird gezeigt, woran Kriegskinder und Kriegsenkel die Folgen der von den Eltern oder Großeltern “vererbten” Traumata bei sich selbst erkennen. Die Referenten erläutern konkrete Hilfsmöglichkeiten, etwa bei scheinbar unbegründeten Ängsten, nicht zu greifenden Einsamkeitsgefühlen, dem quälenden Gefühl der Liebesunfähigkeit oder übermäßigem Leistungsdruck. Sie stellen Übungen vor, mit denen sich die Kette der Weitergabe von Kriegstraumata unterbrechen lässt, damit nicht auch noch unsere Kindeskinder unter den Kriegsfolgen leiden müssen. Dr. Udo Baer, Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer und Wissenschaftlicher Berater der Zukunftswerkstatt therapie kreativ und Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für soziale Innovationen (ISI) sowie des Instituts für Gerontopsychiatrie (IGP), Vorsitzender der Stiftung Würde, Mitinhaber des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB), Autor, Berlin Dr. Gabriele Frick-Baer, Diplom-Pädagogin, Kreative Leib- und Traumatherapeutin, Mitbegründerin und -entwicklerin der Zukunftswerkstatt therapie kreativ, Vorstandsmitglied der Stiftung Würde und wissenschaftliche Leitung der Kreativen Traumahilfe der Stiftung Würde, Ehrenvorsitzende der Assoziation Kreativer Leibtherapeut/innen e.V. (AKL), wissenschaftliche Mitarbeiterin der Modellprojekte „Alter und Trauma“ sowie „Trauma und Hospiz“, Autorin, Berlin