Politik

Menschen, Götter und Maschinen - Eine Ethik der Digitalisierung

Wolfgang Huber


Die Haltungen zur Digitalisierung schwanken zwischen Euphorie und Apokalypse. Der bekannte Theologe Wolfgang Huber wirft demgegenüber einen realistischen Blick auf den technischen Umbruch. Das beginnt bei der Sprache: Sind die „ sozialen Medien “ wirklich sozial? Fährt ein mit digitaler Intelligenz ausgestattetes Auto „ autonom “ oder nicht eher automatisiert? Sind Algorithmen, die durch Mustererkennung lernen, deshalb „intelligent “? Eine überbordende Sprache lässt uns allzu oft vergessen, dass noch so leistungsstarke Rechner nur Maschinen sind, die von Menschen entwickelt und bedient werden. Notfalls muss man ihnen den Stecker ziehen. Wolfgang Huber zeigt in seinem Vortrag, wie sich konsensfähige ethische Prinzipien für den Umgang mit digitaler Intelligenz finden lassen. Wolfgang Huber ist Professor für Theologie in Berlin, Heidelberg und Stellenbosch (Südafrika), war u.a. Vorsitzender des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland und Mitglied des Deutschen Ethikrats. In Zusammenarbeit mit C.H. Beck