Narratives of Transformation – reflect: to confront.

Josephine Apraku, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Ahmed Awadalla; Mod.: Saa


Wie beeinflussen strukturell bedingte Diskriminierungserfahrungen junge Menschen in Deutschland, die sich als queer und / oder BIPoC positionieren? Welche Kraft entfachen diese Erfahrungen, mit denen in kreativer und kompetenter Weise die eigene Geschichte zurückgewonnen wird? Und was erzählen sie uns, der deutschen Gesellschaft, über unsere Zukunft? Mit diesen Fragen kommen am zweiten Abend von „Narratives of Transformation“ Josephine Apraku und Ozan Zakariya Keskinkılıç mit Moderator Saad Malik zusammen, um über die transformative Kraft der Reflexion zu sprechen. Beide Gäste haben sich durch ihre aktuell erschienenen Bücher sehr persönlich mit ihrer Umwelt auseinandergesetzt; das Ergebnis dieses Prozesses erzählt uns von der Möglichkeit einer feinfühligen, fast schon zärtlichen (Selbst-)Konfrontation mit unserer gesamtgesellschaftlichen Realität. Ab 19 Uhr wird ein künstlerischer Beitrag in englischer Sprache von Ahmed Awadalla im Veranstaltungssaal zu hören sein. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Josephine Apraku ist Autor*in von “Kluft und Liebe” und u.a. als Referent*in für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit tätig. Ozan Zakariya Keskinkılıç ist Politikwissenschaftler und freier Autor. Im August 2022 erschien sein Lyrik-Debüt „prinzenbad“ im ELIF Verlag. Moderation: Saad Malik ist Sozial- und Kulturanthropologe und setzt sich aus dieser Perspektive mit Veränderung und Transformation auseinander. Beitrag: Ahmed Awadalla erkundet (queere) Intimitäten, Identitäten und historische Erzählungen als in Berlin lebende*r Schriftsteller*in, Künstler*in und Psychosozialarbeiter*in aus Ägypten.