Neokubismus – Das Ende der Beliebigkeit
Prof. Matthias Koeppel, SOOKI
Mi, 16.03.2016 | 17:30 Uhr
Begonnen hat die klassische Moderne vor über 100 Jahren mit der Erfindung des Kubismus, der sich sehr schnell in Richtung Abstraktion entwickelte und viele „Ismen“ erzeugte. Gegen Ende des letzten Jahrhunderts kehrte die Gegenständlichkeit in die Kunst zurück. Fotografisches wurde zum Ausgangspunkt einer Kunst, die bisher kein verbindliches stilistisches Maß gefunden hatte. Hier setzt die Idee des Neokubismus an. Poetische „Geometrisierung“ der sichtbaren Welt, die – zerlegt und neu zusammengesetzt – erweiterte Inhalte allgemein verständlich transportiert, eröffnet bisher nicht genutzte Wege für die Entfaltung der zeitgenössischen Künste. Sie haben die Möglichkeit, während der Veranstaltung der koreanisch-deutschen Malerin SOOKI bei ihrer Arbeit an der Staffelei zuzusehen und sind eingeladen, mit Matthias Koeppel zu diskutieren! Im Vortrag erläutert Matthias Koeppel u. a. die beiden als „Bilder des Monats“ in der Urania ausgestellten neokubistischen Gemälde. Prof. Matthias Koeppel, Maler, Dichter, Prof. em. für Freies Malen und Zeichnen, TU Berlin SOOKI, Malerin, Autorin, Studium der Malerei in Korea und Deutschland