Reisen und Berlin 19/20

Reformatorischer Glaube wird politisch – und schuf das Herzogtum Preußen

Dr. Andreas Meier


Zur Reihe „Die Reformation und ihre politischen Folgen“: Im politischen Handeln bündeln sich, bewusst und unbewusst, verschiedene Gründe egoistischer, kultureller, sozialer, wirtschaftlicher und religiöser Natur. In vier Veranstaltungen wird untersucht, ob und wie die Reformation Grundlagen, Motive und Ziele politischen Handelns verändert(e). Preußen war das erste Land, das seine Landesordnung in einer politischen Aktion reformatorisch änderte: Das Ordensland verließ den katholischen Deutschen Orden und wurde 1525 ein weltliches Herzogtum. Der Referent schildert, wie dieser Ordnungswechsel vollzogen wurde, wie die Einwohner daran beteiligt waren, welche Folgen er hatte und wie andere Länder im Reich vorgingen, deren Herrscher evangelisch wurden. Dr. Andreas Meier, Historiker und Publizist, Berlin Die nächste Veranstaltung der Reihe findet am 21.03. um 17.30 Uhr zum Thema „Evangelisches Christentum in einer Zwischenwelt“ statt.