bzw.:BEZIEHUNGSWESEN

Von Juden lernen: Yada

Podiumsgespräch

Im Judentum gehört Sex zum Leben. Er ist keine Sünde. Sexualität ist nicht schmutzig, nicht böse, nicht verwerflich.

Mirna Funk und Hanna Veiler

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Yada – Sex haben und den anderen erkennen. Im Judentum gehört Sex zum Leben. Er ist keine Sünde. Sexualität ist nicht schmutzig, nicht böse, nicht verwerflich. Sie ist wie Hunger oder Durst. Das hebräische Wort Yada, das für „jemanden erkennen“ steht, wird auch benutzt, wenn man ausdrücken möchte, dass man mit jemandem Sex hat. Yada bedeutet: jemanden wirklich und auf eine intime Weise kennenzulernen. Und wie ginge das besser als beim Sex, wenn zwei nackte Körper aufeinandertreffen? Was kann sich die europäische, vom Christentum geprägte Kultur, dabei abschauen? Mirna Funk spricht mit Hanna Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierenden Union, über das Sexpositive im Judentum.

Hanna Esther Veiler wurde 1998 in einer jüdischen Familie in Weißrussland geboren und wuchs ab 2005 in einer Kleinstadt in Süddeutschland auf. Veiler beschäftigt sich mit den Themen Antisemitismus, jüdisches Frauen-Empowerment, Osteuropa und Erinnerungskultur. Nach einem Freiwilligendienst in Israel im Jahr 2017 studierte sie Kunstgeschichte, französische Literatur und Friedensforschung in Deutschland, Frankreich und Costa Rica. Veiler ist Präsidentin der Union Jüdischer Studenten Deutschlands (JSUD), Vizepräsidentin der European Union of Jewish Students (EUJS), Trainerin im ADL Words to Action Programm, Lauder Fellow beim Jüdischen Weltkongress WJC und arbeitet als politische Pädagogin und Publizistin.

Aus Sicherheitsgründen bitten wir zu beachten, dass bei dieser Veranstaltung keine Taschen oder Gegenstände mit in den Saal genommen werden dürfen. Bitte geben Sie diese an der Garderobe ab.

Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €

Foto: Mirna Fink: Sebastian Dudey, Hanna Veiler: Sharon Adler